

B
G
i
i
is
G
b
2
a
2
d
n
2
d
G
h
f
S
z
B
K
i
G
Fitness statt Kaffee
Gemeinde lagert Finanzgeschäfte aus
Für die Führung der Finanzver-
waltung im Mandatsverhältnis
hat derGemeinderat einenNach-
kredit von 70 000 Franken ge-
nehmigt. Das teilte er diese
Woche mit. Weshalb und wie lan-
ge sollen die Gemeindefinanzen
von einemexternen Büro betreut
werden?DerGrundistdieKündi-
gung der bisherigen Bätterkinder
Finanzverwalterin Petra Balmer.
Sie wird die Verwaltung gemäss
Mitteilungam31.Märzverlassen.
Bis zur Wiederbesetzung der
Stelle werde die Finanzabteilung
im Mandatsverhältnis geführt.
Der Auftrag sei der ROD Treu-
handgesellschaft des Schweizeri-
schen Gemeindeverbandes AG in
Schönbühl erteilt worden, heisst
esweiter.
Laut Bätterkindens Geschäfts-
leiterin JocelyneKläy ist es kaum
realistisch, eine Nachfolgerin
odereinenNachfolgerfürBalmer
zu finden, die oder der bereits am
1.April beginnen kann. «Wir ge-
hen davon aus, dass wir die Stelle
frühestmöglich auf den 1. Juli hin
besetzen können», sagt sie. Bis
das Bewerbungsverfahren abge-
schlossen sei und der Gemeinde-
rat schliesslich eine Person ge-
wählt habe, werde es einige Zeit
dauern. «Und dann haben die
Kandidatenmeist auch noch eine
Kündigungsfrist, die sie einhal-
tenmüssen»,soKläy.
Eine Schlüsselposition
Der Nachkredit für das externe
Mandat ist laut Kläy darauf aus-
gelegt, dass das Büro bis etwa
Ende Juli tätig sein kann. Es gehe
nun in erster Linie um die Über-
gabe von Balmer an die externe
Stelle und schliesslich auch um
eine saubere Rückgabe der Dos-
siersandenneuenFinanzverwal-
ter. Der Gemeinderat wolle der
Nachfolgeregelung die nötige Be-
achtung schenken, sagt die Ge-
schäftsleiterin. Denn schliesslich
handle es sich um eine Schlüssel-
positionderVerwaltung.
Die Stelle der Bätterkinder
Finanzverwalterin ist mittler-
weile ausgeschrieben worden.
Dafür hat der Gemeinderat einen
Nachkredit von 11000 Franken
genehmigt. Die Gemeinde sucht
eine Person, welche die Finanz-
verwaltung in einemPensumvon
80bis100Prozentleitet.DieStel-
leninhaberin führt den Finanz-
haushalt der Gemeinde und be-
wirtschaftet die Finanzen des
Gemeindeverbandes Öffentliche
Sicherheit Untere Emme. «Als
rechte Hand des Ressortvorste-
hers Finanzen leisten Sie einen
bedeutenden Beitrag an erfolg-
reiche Finanzgeschäfte», heisst
es im Stelleninserat. Nebst den
üblichen Aus- und Weiterbil-
dungen ist es laut Kläy sicher von
Vorteil, wenn die Bewerber das
öffentliche
Verwaltungswesen
kennen.
Petra Balmer, bis Ende 2012
auch SP-Gemeinderätin in Ut-
zenstorf,warseitsechsJahrenals
Finanzverwalterin in Bätterkin-
den tätig. Die 52-Jährige möchte
nuneineneueberuflicheHeraus-
forderungannehmen.
TobiasGranwehr
BÄTTERKINDEN
Finanz-
verwalterin Petra Balmer hat
auf EndeMärz gekündigt.
Weil bis dann kaumeinNach-
folger gefunden ist, hat die
Gemeinde vorsorglich ein
externes Büro eingeschaltet.
b
L
u
s
s
f
f
S
d
d
ä
k
d
e
F
b
s
a
n
F
e
i
v
k
A
r
g
i
s
K
a
V
F
u
e
g
Der grosse Wurf kommt aus Zürich
DieRömergabendemWintermo-
nat zu Ehren ihres doppelgesich-
tigenGottesJanusdenNamenJa-
nuar. Auch der Kick-off der
26.Langnau Jazz Nights, der tra-
ditionsgemäss im Januar gefeiert
wird, ist doppelgesichtig. Der
Blick vorwärts gilt dem Plakat-
wettbewerb für das kommende
Festival 2016, der Blick zurück
dem Dank an die zahlreichen eh-
renamtlichen Helfer von 2015.
Ohne sie wäre der Grossanlass in
der heutigen Form undenkbar.
Strahlend verkündet Geschäfts-
führerin Angela Schenker im
proppenvollen Bärensaal: «Der
25-Jahr-Jubiläums-Jahrgangwar
sowohl publikumsmässig als auch
wirtschaftlich die bisher erfolg-
reichsteAuflagederJazzNights.»
Schmocker geht es besser
Doppelgesichtig sind auch die
beiden Nachrichten zum krank-
heitsbedingt abwesenden Walter
Schmocker. Die schlechte betrifft
seine besorgniserregende Hirn-
blutung im vergangenen Dezem-
ber, die gute die mittlerweile er-
folgreich verlaufende Genesung.
Schenker: «Ich bin zuversicht-
lich, dass mein Vater schon bald
wieder voll da sein wird und die
Leitung der Jazz Nights im Juli
wiegewohntübernehmenkann.»
An der Auswahl und der Jurie-
rung der Plakate, die wiederum
von einer Klasse der Zürcher
Hochschule der Künste (ZHDK)
gestaltet worden waren, konnte
Schmocker noch teilnehmen, zu-
sammen unter anderen mit Lu-
kas Mettler, dem Projektleiter
Kommunikation der Langnau
Jazz Nights. Mettler und Jonas
Vögeli, Leiter der Abteilung visu-
elle Kommunikation an der
ZHDK, stellen, wiederum im
Geist von Janus, die Doppelge-
sichtigkeit des Projekts ins Zent-
rum ihrer Ausführungen. Sie le-
gen dar, dass der Plakatwettbe-
werb als klassische Win-win-Si-
tuation sowohl Langnau als auch
Zürich zum Wohle gereiche.
Nach einem kurzen Referat von
Martin Woodtli, der als Gast-
dozent die Auszubildenden bei
der Arbeit begleitet hat, wird der
Schleier in Form eines Knopf-
drucks auf die Elektronik des
Beamers gelüftet. Das Siegerpla-
kat erscheint. 19 Studenten ha-
ben nach gut zweiwöchiger
Arbeit und einem gemeinsamen
Besuch des Zürcher Jazzclubs
Moods insgesamt 30 Werke ein-
gereicht. Sie galt es zu bewerten.
Eswurdehartgerungen.
Die Musik fehlt
Schliesslichmachte der Entwurf
von Lukas Helfer (24), Student
aus Zürich, das Rennen. Wer auf
dem Siegerplakat ein musikali-
sches Attribut oder ein Instru-
ment vermisst, wie sie etwa auf
anderen Festivalplakaten zu se-
hensind,erfährtvondenVerant-
wortlichen, das müsse absolut
nicht sein. Es gehe weniger um
die Musik an sich, sondern viel-
mehr darum, jene Aspekte zu er-
fassen, die letztlich zur Musik
führen
würden,
zwischen-
menschliche Interaktionen et-
wa.
UlrichRoth
WeitereInformationen
imInternet
unterwww.jazz-nights.ch.LANGNAU
Dass das offizielle
FestivalplakatmitMusik
nichts zu tun habenmuss,
beweist Lukas Helfer. Der
Zürcher Student hatmit
seinemEntwurf dieMacher
der Jazz Nights überzeugt.
Er hatte die zündende Idee:
Lukas Helfer hat das Plakat der diesjährigen Langnau Jazz Nights gestaltet.
Olaf Nörrenberg
«Ich bin zuversicht-
lich, dass mein
Vater schon bald
wieder voll da sein
wird.»
Angela Schenker
Geschäftsführerin Jazz Nights
In
Kürze
Dienstag,
|
2