Medienspiegel Langnau Jazz Nights 2019

nalgericht Emmental-Oberaar- gau zum ersten Mal in seiner sie- benjährigen Geschichte mit den dass die Frau schon beim Betre- ten des Zentrums «einen mega- nervösen Eindruck» gemacht denAngeklagten» frei. Zwar gebe es «Indizien dafür,dass Sie in den Plan der Frau eingeweiht waren», rens gewesen sei. «Diese Frau», fasste der Richter zusammen, «hat Sie missbraucht.» Kassen bezüglich Diebstahl». Bei den Ecokassen sei das Diebstahl- und Betrugsrisiko höher. (jho) Es passte perfekt: Festivalgrün- der Walter Schmocker erinnerte in einer kurzen Eröffnungsrede an den verstorbenen Trompeter Roy Hargrove und bat danach, wie um seinen Worten Nach- druck zu verleihen, mit Theo Croker einen der hoffnungsvolls- ten jungen Bläser und zugleich stärkstenVertreter der afro-ame- rikanischen Jazztradition auf die Bühne. Die Jazz Nights in Lang- nau sind eröffnet. Die gelbe Jakobinermütze, in der Theo Croker seine Haar- pracht versteckt, deutet auf Re- volution. Der optische Anblick täuscht. Das schwarze Energie- bündel vertritt seine Anliegen charmant mit einem herzerwär- menden Verhalten. Die lang an- haltenden, wunderschön klin- genden Töne aus seiner Trom- pete, die er an den Anfang seines Auftritts stellt, erinnern an den jungen Wynton Marsalis. Dicht gestrickte Klangnetze ImUnterschied zu Marsalis aber gibt sich Croker weniger forma- listisch. Er setzt in seinem Spiel mehr auf Wärme (bei gefühlten 50 Grad in der Kupferschmie- de), menschliche Nähe und Lo- ckerheit. Der Titel «Escape Velo- city» seines Albums, aus dem er zitiert, weist darauf hin. Über dicht gestrickten Klangnetzen der Mitmusiker kann Croker sei- nen Ideen freien Lauf lassen und dem Geschehen zwischen Jazz, Rock und Funk mit der Trompe- te stets neue Impulse verleihen. Besonders viel schwarzes Soul- feeling geht von Mike Kings Pia- no aus. Als Croker für die Ballade «Never Let Me Go» zum Flügel- horn greift und mitteilt, dass er es erst vor einigen Stunden vom Instrumentenbauer Inderbinen erhalten habe, gibts gleich meh- rere historische Bezüge: zu Roy Hargrove, der den Song vom Nicht-gehen-Lassen stets mit viel Inbrunst zelebrierte, zu Wynton Marsalis, der an einem der Berner Jazzfestivals ebenfalls ein neues Inderbinen-Horn prä- sentierte, und schliesslich zu Chet Baker und zu Crokers Grossvater Doc Cheatham. Engere Kreise Während im Zentrum von Cro- kers Musikschaffen stets die Wurzeln und damit die ganze Geschichte seiner afroamerika- nischen Brothers und Sisters stehen, zieht die zweite Gruppe des Abends engere Kreise. Mit seiner Seasons Band beschäf- tigt sich der kanadisch-ameri- kanische Saxofonist Ben Wen- del mit einem eigenen Musik- projekt, das er als Suite von zwölf Youtube-Videos 2015 ver- öffentlicht hat. Ulrich Roth Trompetenklänge bei gefühlten 50 Grad Langnau Wie vielfältig Jazz von jungen Musikern daherkommt, zeigte das Eröffnungskonzert der Jazz Nights. Theo Croker: Das Energiebündel zeigte sich in Langnau in Hochform. Foto: Manuel Zingg geleg Heut Sam 21.30 Uhr, Von «Tö Trubs zwei besit einm kom beob steht gram woc tag, tag, Mont tag u Wer kom land von rück Don Sonn 21.45 Rest Bei Mu St. Ni und zum sells chörl + On gen f scha Gott für d der si tron Sonn nales Nikla

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